Draußen sommerliche Hitze, drinnen angenehme Kühle: Zu Beginn der vierten Runde am Dienstagnachmittag herrschen wieder beste Bedingungen. “Oder ist’s jemandem zu kalt?”, fragt Schiedsrichter Simon. “Das wird sich bald eh ändern, wenn die Köpfe rauchen…”
Die Gretchenfrage dieser bayerischen Meisterschaft: Wer ist am coolsten, am abgebrühtesten, am nervenstärksten? Klar ist: Nummer eins und zwei der Setzliste müssen versuchen, das Feld von hinten aufzurollen. Mit 33 und 50 Prozent liegen sie bislang hinter den (auch eigenen) Erwartungen zurück. Wie in Runde 3 gilt: Wer an Brett 1 bis 9 sitzt, kann noch mit dem Ausgang der Meisterschaft an der Spitze zu tun haben. Die Spieler an den Brettern dahinter müssten schon eine beeindruckende Siegesserie hinlegen, um noch auf 7 oder gar 7,5 aus 9 zu kommen. Möglich ist grundsätzlich alles. Die besten Möglichkeiten besitzen derzeit die beiden Spieler an Brett 1: Sebastian Reimann (an Nr. 6 gesetzt) und Jochen Maurer (Nr. 15) haben das erste Turnierdrittel schadlos überstanden und bisher Coolness bewiesen.
Am Dienstagnachmittag liegt der Fokus ganz auf der allgemeinen Klasse und den 47 Teilnehmern (ein Ausstieg aus gesundheitlichen Gründen). Von den 23 Partien der vierten Runde werden acht live übertragen.
Ein paar Eindrücke von den ersten Zügen der Runde gibt’s wie immer in der Galerie.