Alles geschafft! – Jürgen Müller, Kapitän von Bad Königshofen, wird am Montag Nachmittag ein großer Stein vom Herzen gefallen sein. Nicht nur hat sein Verein seine bisher größte organisatorische Leistung vollbracht, nämlich die Durchführung der Frauenbundesligaendrunde, sondern die Damenschaft holte zudem die Bronzemedaille und erfüllte damit das vorab ausgegebene Ziel mit Bravour!.
Zum Auftakt am Freitag hatten die Gastgeber mit SV Medizin Erfurt einen leichten Gegner, ein Kantersieg mit 6:0 sprang heraus. Auch der Kampf am Samstag gegen die Spielgemeinschaft aus Solingen endete mit einem klaren 5-1. Zum Abschluss bekam man es mit den Damen des SV Hemer zu tun, auch hier gab es mit einem ungefährdeten 4-2 Sieg keine Probleme. Mit sechs vollen Mannschaftspunkten und hoher Brettpunkteausbeute schafften es die Kurstädter sich an den Schachfreunden Deizisau vorbeizukämpfen und sich den dritten Rang zu sichern.
Deutlich schwerer hatte es die zweite bayerische Mannschaft. Der FC Bayern München stand nicht nur auf einem Abstiegsplatz, sondern bekam es mit dem Toptrio Schwäbisch Hall, Baden-Baden und dessen Schwesterverein SF Deizisau zu tun.
Dennoch trat das Team aus der Hauptstadt hochmotiviert an mit dem Ziel ,,die eine oder andere Überraschung zu holen.” Und gegen die Schachfreunde Deizisau schaute es lange danach aus. Svenja Butenandt und Jasmin-Denise Schloffer bezwangen die Großmeisterinnen Vera Nebolsina und Elena Köpke. Carolin Dirmeier brachte Jelica Mara an den Rande einer Niederlage, doch die Kroatien verteidigte sich im Turm-Springerendspiel mit Minusbauer zäh und die Punkteteilung war die Folge.
Dankeschön!
Großer Dank gilt Jürgen Müller und seinem Team, den Partnern und Sponsoren sowie den Schiedsrichterinnen Maria Graf, Claudia Münstermann und Sandra Schmidt.
Nationalspielerin GM Elisabeth Pähtz lobte bei ihrer Lesung in Hof die Ausrichtung als die
,,bisher schönste Frauenbundesligaendrunde.”
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