Die Schachrunde 2022/2023 ist beendet und die Mannschaften spielten ihren neunten Spieltag. Damit sind die Entscheidungen was Meister, Vizemeister damit verbunden den Aufstieg betrifft, gefallen. Auch der Abstieg aus den einzelnen Ligen ist nun traurige Gewissheit. Vorbei ist die Zeit der Chancen an den Brettern, vergebenen Möglichkeiten, stehen gelassene Figuren. Gewonnen geglaubte Partien doch noch verloren und eine verlorene Partie doch noch mit Dauerschach zum Remis gerettet. Das sind so die Geschichten die unser Schachsport, in den vom Bayerischen Spielleiter Christian Ostermeier mit insgesamt 315 angesetzten Mannschaftskämpfen, so schreibt.
Nicht alle Mannschaftskämpfe wurden gespielt. Leider, gab es Spielabsagen und ein damit verbundenes 8:0 oder 0:8. Unschön aber Realität. In beiden Landesligen Nord, Süd und Regionalligen Süd-Ost und Süd-West wurden jedoch alle Kämpfe absolviert.
Auch der Kampf um die Einzelkrone mit den meisten Punkten aus den Spielen ist geschlagen. Mit 8 Punkten aus 9 Partien kann sich Petr Zvara vom SK Schwandorf in der LL Nord, gekrönt sehen.
Eine tolle, wie beeindruckende Leistung.
Danach kommen die weiteren Spieler alle auf 7/9. Ebenso eine Supersaisonleistung die mit Anerkennung verbunden ist.
Florian Ott, SC Erlangen in der Oberliga.
Bernhard Czap, SC Unterhaching in der LL SĂĽd.
Andreas Kellmann in der RL N-W vom SC Höchstadt und im N-O Wolfgang Heimrath von der SGem Fürth.
Im S-W Anton Mai vom SC Haar und im S-O Armin Höller vom SV Ilmmünster.
Auch die sieben Meister stehen nun fest. SK München Süd Ost 1 in der Oberliga. Im Norden der Landesliga ist dies SK Schwandorf 1. Im Süden SF Augsburg 1. In den vier Regionalligen können der SC Windischeschenbach im Nord-Osten, im Nord-Westen PTSV SK Hof, im Süd-Osten TV Tegernsee 1 und im Süd-Westen der SC Haar 1 feiern und sich auf den Aufstieg freuen. Allen Spielern, Funktionären und Betreuern Glückwunsch dafür.
Ein Dank auch an alle fairen Spieler die sich Sonntag für Sonntag oder Spieltag für Spieltag sportlich einwandfrei und vorbildlich an den Brettern verhalten. Die Leistung des Gegners akzeptieren, gratulieren und egal wie die Partie ausgeht mit einem Lächeln die Figuren wieder aufstellen. Es geht nämlich immer weiter.
Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft ein von Sepp Herberger geprägter Satz, aus dem Fußball entliehen, gilt auch vor die kommende Schach Saison 2023/2024. Es kann also alles so bleiben oder es ändert sich doch noch etwas. Rückzüge aus den einzelnen Ligen von ganz bis weit nach unten kann noch marginale Veränderungen bringen.
Aber das ist dann wieder ein anderer Blickwinkel auf die kommende Saison. (wms)
Auf dem Bild sind zu sehen: hinten (von li nach rechts): Eric Steger, Jürgen Lautner, Johannes Paar, Werner Mühling, Pavel Votruba, Stephan Stöckl, Petr Zvara vorne (von li nach rechts): Oliver Schmidt, Norbert Barth