Donnerstag, 31. März 2022 – GM Nikola Nestorovic triumphiert
„Wir freuen uns, das wir unsere Nachwuchstalente unterstützen konnten. Unseren herzlichen Glückwunsch an Jana Schneider und Benedikt Huber zur IM Norm, und natürlich an Nikola Nestorovic zum Turniersieg. Einen ganz besonderen Dank möchten wir an Simon Pernpeintner richten, der das Turnier auch technisch betreut hat und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Danke an alle Beteiligten, und den Spielern weiterhin viel Erfolg!” (Thomas Karkosch, Millennium)
Beim Normenturnier in Rosenheim nahmen insgesamt 10 Teilnehmer teil. Es wurden im Zeitraum vom 23.03.2022 bis 30.03.2022 insgesamt 9 Runden gespielt mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie mit einer Zeitgutschrift von 30 Sekunden ab Zug 1. Zum Teilnehmerfeld gehörten der Großmeister Michael Prusikin und sein Vereinskollege, Großmeister Nikola Nestorovic, FIDE Meister(=FM) Max Hess, FM Leonardo Costa, FM Lars Goldbeck, IM (=internationaler Meister)
Soham Das, WGM Jana Schneider, Johannes Lerch, Petro Lohvinov und Benedikt Huber unter der Leitung des internationalen Schiedsrichters Christian Krauses und des FIDE Schiedsrichters und 2. Bundesspielleiters Simon Pernpeintner. Den Turniersieg sicherte sich Nikola Nestorovic mit 7 Punkten/9 Runden vor Benedikt Huber mit 6,5/9 und Jana Schneider mit 6/9. Dabei erzielten Jana Schneider und Benedikt Huber jeweils eine Norm zum Titel des internationalen Meisters. Zu erwähnen ist auch, dass Simon Pernpeintner eine Norm auf dem Weg zum internationalen Schiedsrichters erreichte.
von Florian Süß, ergänzt
Mittwoch, 30. März 2022 – Juhu! Wir haben Normen!
Bereits gestern erkämpfte sich Benedikt Huber gegen GM Michael Prusikin den letzten nötigen halben Punkt und sicherte sich die Norm. Heute spielten Benedikt Huber und WGM Jana Schneider in der letzten Runde gegeneinander und einigten sich auf Remis. Dadurch hat jetzt auch Jana ihre IM-Norm sicher. Simon Pernpeintner bekommt zudem auch eine Norm auf seinem Weg zum Internationalen Schiedsrichter. Herzlichen Glückwunsch!
Dienstag, 29. März 2022 – Sat1 zu Besuch
Gestern war SAT 1 Bayern bei der SG Vogtareuth-Prutting zu Gast. Da deren Vorsitzender Peter Eberl zugleich Präsident des BSB ist, nahm natürlich das Millennium-Meisterturnier einen nicht unerheblichen Teil der Aufnahmezeit ein. Norman Solleder, der Fußballfreunden von „So schaut ́s aus“ im Sport 1 Doppelpass bekannt sein dürfte, war sehr angetan von dem Amateurschach auf der einen und dem Leistungsschach auf der anderen Seite. Das Ergebnis des gestrigen Abends wird am kommenden Samstag, den 2.4., um 17.30 Uhr im SAT 1 Bayern (Regionalfernsehen) gezeigt.
Das Foto zeigt Norman Solleder und seinen Kameramann bei der Arbeit. Sie zeichnen gerade eine Blitzpartie zwischen Jana Schneider und Lars Goldbeck auf.
Montag, 28. März 2022 – Normen, was ist das?
Im Interview beantwortet uns Schiedsrichter Simon Pernpeintner diese Frage und erklärt, warum sie so begehrt sind.
Hallo Simon, kannst du unseren verehrten Lesern erklären, was es mit einer Norm auf sich hat?
Wie in anderen Sportarten gibt es auch beim Schach Normen, jedoch werden sie im Schach nicht benötigt, um beispielsweise an Olympischen Spielen teilzunehmen, sondern um einen Titel zu erlangen. Für die Titel CM/WCM und FM/WFM sind es gewisse Elozahlen die man erreichen muss. Für die Titel IM/WIM und GM/WGM muss man neben einer bestimmten Elozahl auch noch Turniernormen erfüllen. Diese Normen müssen mindestens 27 Partien enthalten.
Was muss ein Spieler alles erbringen, um eine Norm zu erzielen?
Grundvoraussetzung für ein normenfähiges Turnier ist, dass es 9 oder mehr Runden hat. Als Gegner in einem Turnier mit 9 Runden benötigt man mindestens 5 Gegner die bereits einen Titel (WFM oder höher) besitzen, drei davon müssen mindestens den Titel besitzen, für den man eine Norm erspielen will. Des Weiteren muss man sich auch mit Spielern aus anderen Föderationen messen, hier dürfen maximal sechs Gegner aus der gleichen stammen, maximal aber fünf aus der eigenen. Dann muss man abhängig vom Eloschnitt der Gegner eine gewisse Anzahl an Punkten erreichen, bei starken Gegnern braucht man weniger Punkte.
Wie viel Punkte müssen die Spieler in diesem Turnier erzielen?
Da die von den Spielern benötigte Performance von der eigenen Punktausbeute und dem Eloschnitt der Gegner abhängt, hat jeder ein eigenes Punkteziel. In unserem Falle müssten Max Hess und Leonardo Costa je 6,5 Punkte erzielen, für die übrigen Teilnehmer sind es „nur“ 6 Punkte, was schwer genug ist.
Gibt es weitere Voraussetzungen, die man für einen IM Titel benötigt?
Wie oben schon geschrieben braucht man auch eine bestimmte Elozahl, für den IM liegt der Wert bei 2400. Da man Normen mit insgesamt 27 Partien einreichen muss werden hierfür mindestens drei Turniernormen benötigt. Danach muss man nur noch den Antrag bei der FIDE stellen und warten bis der Titel bestätigt wird.
Was müssen unsere Jungs und Mädels erfüllen, wenn sie Großmeister werden wollen?
Für den GM gelten annähernd die gleichen Voraussetzungen, doch die Anforderungen an die eigene Elozahl (2500) und den Gegnerschnitt ist höher. Hier heißt es dann noch sehr viel mehr zu trainieren, um stärker zu werden.
Sonntag, 27. März 2022 – Zwischenbericht in Rosenheim von Jana Schneider
Nach der heutigen Doppelrunde sind nun fünf der insgesamt neun Runden gespielt. Höchste Zeit für einen ausführlicheren Zwischenbericht mit Rückblick auf die erste Turnierhälfte und Ausblick auf die noch folgenden Partien. Hier klicken zum Weiterlesen.
Sonntag, 27. März 2022 – Petros Paukenschlag
Michael hat einen unaufhaltsamen Freibauern, weshalb Schwarz unbedingt Gegenspiel gegen den weißen König braucht. Mit welchem fanstastischen Paukenschlag sprengte Petro die weiße Verteidigung?
Die unglaubliche Partiefortfolge findet ihr hier.
Die Videoanalyse findet ihr hier, die Partie wird nach ungefähr der Hälfte zu sehen.
Samstag, 26. März 2022 – Türme sind zum Fangen da!
Die längste und vielleicht auch komplizierteste Patie hatten gestern Jana und Max auf dem Brett. Während die anderen Partie größtenteils durch taktische Finessen entschieden wurden, ging es hier deutlich ruhiger – aber mindestens genauso spektakulär zu. Insbesondere das Motiv der strategischen Dominanz war entscheidend.
WGM Jana Schneider – FM Max Hess (Runde 3)
1. e4 c6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. dxc5 e6 5. Sf3 Lxc5 6. Ld3 f6 7. exf6 Sxf6 8. O-O Sc6 9. c4 dxc4 10. Lxc4 Dxd1 11. Txd1 Se4 12. Tf1 Sd4 13. Sbd2 Sxd2 14. Sxd2 b5 15. Ld3 O-O 16. Se4 Lb6 17. Le3 Ld7 18. Tac1 Tac8 19. Tc3 20. Txc8 Txc8 21. Td1 e5 22. Sd6 Tc6 23. Sc4 Lc7 24. b3 Lg4 25. f3 Lh5 26. Le4 Ra6 27. Ld5+ Kf8
28. Td2 Diese Stellung wollen wir uns etwas genauer ansehen und mit einer kleinen Stellungseinschätzung beginnen:
- Königssicherheit und Material: Beide Seiten haben eine gleichwertige Materialverteilung, jedoch steht bei Schwarz der König deutlich luftiger. Verschwindet der Sd4, kann das weiße Läuferpaar über d5 und c5 dem schwarzen Monarchen gefährlich auf die Pelle rücken.
- Bauernstruktur: Schwarz hat insbesondere zwei schwache Bauern, nämlich b4 und e5. Auch auf den Landwirt auf a7 drückt indirekt der Le3. Die einzige weiße Schwäche steht auf a2.
- Figuren: Die weißen Figuren harmonieren, sie wirken stark auf das Zentrum und kontrollieren viele Felder. Dadurch nehmen sie insbesondere dem Ta6 viele Möglichkeiten. Das schwarze Läuferpaar ist größtenteils arbeitslos; nur der Lc7 hat die eingeschränkte Aufgabe eines Großbauerns, um den e5 von hinten zu decken. Der Zentrumsspringer auf d4 steht sicherlich nicht schlecht, aber dennoch wacklig. Durch Läufer und Turm vom Weißen wird er stark unter Druck gesetzt und auch seine Versicherung auf e5 droht mit dem Bauernhebel f4 bald nicht mehr helfen zu können.
Zusammengefasst: Weiß hat alles unter Kontrolle und viele Ideen, für Schwarz ist es richtig schwer gute Züge zu finden, um die weißen Ideen zu neutralisieren. Der Anziehende steht deutlich besser.
28…. Lf7 29. Lxd4 exd4 30. Lxf7 Kxf7 31. Txd4 Ke6 32. Td2 Lf4 33. Te2+ Kd5 34. g3 Lh6 35. f4 Kd4 36. Kf2 g5 37. Kf3 gxf4 38. gxf4 Tf6 39. Te4+ Kc3 40. Se3 Td6 41. Tc4+ Kb2 42. Txb4 Kxa2 43. Ta4+ Kxb3 44. Txa7 Td2 45. Txh7 Hier ist der Moment erreicht, wo der Stellungsvorteilung in ausreichenden Materialvorsprung umgewandelt wurde. 45… Txh2 verbietet sich, wegen 46. Sg4 Th3+ 47. Kg2 Th4 48. Kg3 +- (aber nicht 48. Sxh6?? Txf4=)
Lf8 46. f5 Kb4 47. f6 Kc5 48. Tc7+ Kb5 49. h4 Td6 50. Tf7 Td8 51. Kg4 Kc6 52. Kf5 Lh6 53. Sg4 Lc1 54. h5 Kd6 55. Se5 Tc8 56. Td7+ Kc5 57. Ke6 Lh6 58. f7 Ta8 59. Tc7+ Kd4 60. Tc4+ Ke3 61. Tc6 Kf4 62. Sd7 Kg5 63. Tc5+ Kh4 64. Td5 Lg7 65. Tf5 Th8 66. Sf6 Lh6 67. Sg8 Lf8 68. h6 Kg4 69. Tb5 La3 70. Kf6 Kh4 71. Kg7 1-0
Eine traumhafte Schlussstellung! Der schwarze Turm ist gefangen durch Springer, König und Bauer. Der Läufer kann seinem Kollegen auf der langen Diagonale a1-h8 nicht zu Hilfe kommen, selbst die möglichen Zugangswege (b4 -> c3, c5 -> d4) sind versperrt.
Nach Analysen von FM Max Hess und Petro Lohvinov auf SchachdeutschlandTV.
Freitag, 25. März 2022 – Interview mit Benedikt Huber
Benedikt hat sich mit seinem zweiten Sieg gestern gegen IM Das Soham als Eloschwächster an die Spitze des Turniers gesetzt. Wir haben mit ihm ein kurzes Interview geführt:
Hallo Benedikt, Glückwunsch zu deinen beiden Siegen! Vor zwei Monaten hast du die Einladung zu unserem Millennium-Normenturnier bekommen. Wie hast du dich auf das Turnier vorbereitet und wie lange?
Im Wesentlichen habe ich versucht die Spielstile und das Repertoire der anderen herauszufinden. Dafür habe ich dann neue Eröffnungen gelernt und alte wiederholt. Mit der konkreten Vorbereitung habe ich zirka vor einem Monat angefangen.
Was waren deine Erwartungen vor dem Turnier?
Ich hatte keine bestimmten Ergebniserwartungen, eher habe ich mich auf ein schönes Turnier gefreut.
Haben sich deine Erwartungen nach deinen beiden Siegen geändert? Immerhin führst du die Tabelle jetzt an.
Meine Erwartungen haben sich nicht geändert, ich freue mich auf die schöne Gelegenheit jede Runde eine interesssehe Partie zu spielen. Es gibt noch schwere Gegner.
Vor welchem deiner Gegner hast du am meisten Respekt?
Gegen Max Hess ist es immer schwierig, weil ich ihn am besten kenne. Gegen Jana Schneider hab ich bisher in einigen Spielen noch nie punkten können.
Was war die entscheidensten Momente in den letzten beiden Partien?
In der ersten Runde gegen Max war es der entscheidende Punkt nach 23…Tac8. Max hat in der Variante etwas übersehen und ich gewann eine Figur. In der Partie gegen Soham ist es schwieriger zu sagen, ich glaube der letzte entscheidende Fehler, war 61. h5. Hier konnte ich seinen König ganz gut aussprerren.
Donnerstag, 24. März 2022 – Benedikt Huber, Tabellenführer!
So kann es gerne weitergehen: Keine Geschiebe, kaum Remis, sondern heiß umkämpfte Partien. 4 von 5 Kämpfen wurden durch Matt oder Aufgabe entschieden.
Spieler des Tages ist sicherlich Benedikt Huber aus München. Als Spieler mit der niedrigsten Elo ging er an den Start und führt jetzt nach zwei Siegen gegen FM Max Hess und IM Das Soham die Tabelle an. Im frühen Mittelspiel holte sich Benedikt die Dame für Turm und eine Leichtfigur und verwertete diesen Vorteil nach zäher Verteidigung seines Gegners.
FM Max Hess und Petro Lohvinov analysierten die Turnierpartien auf unterhaltsame und lehrreiche Weise und damit viel besser als wir es hier je könnten. Die Show könnt ihr nachschauen auf https://www.twitch.tv/schachdeutschlandtv
Mittwoch, 23. März 2022 – Anpfiff um 15 Uhr!
GM Michael Prusikin holte sich gleich mal Verstärkung gegen seine Schülerin WGM Jana Schneider. Thomas Karkosch von Millennium eröffnete symbolisch Turnier und Partie. Es entwickelte sich ein heißer Kampf mit offenen Visier. Jana opferte einen Bauern für starkem Figurenspiel. Michael nahm viel Material durch Abtausch vom Brett und die Partie endete Remis.
Eine erste Überraschung ist der Sieg von Benedikt Huber gegen FM Max Hess. Wie nutzte er hier mit den weißen Steinen die geschwächten schwarzen Feldern der gegnerischen Königsstellung taktisch aus? Rechnet mal etwas tiefer, mit dem ersten Zug ist es nicht getan. Des Rätsels Lösung findet hier.
Das Duell mit dem höchsten Elodurchschnitt heute: GM Nikola Nestorovic gegen IM Das Soham. Das war Spannung pur: Entgegengesetzte Rochade in Sizi, Königsangriffe, weit fortgeschritttener Freibauer, Doppelturmendspiel und am Ende eine gerechte Punkteteilung.
Petro Lohvinov kam direkt von der Schulbank zum Turnier. Erst gestern Nachmittag erhielt er die kurzzeitige Einladung an diesem starkbesetzten Spitzenturnier teilzunehmen. Und sofort durfte er gegen im Duell der Jüngsten gegen FM Leonardo Costa ran. Leonardo ist in der U14-Weltrangliste sehr weit oben und verwertete seinen erspielten Vorteil sehr routiniert. Nach 55. Zügen hatte er ein Bauernendspiel auf dem Brett. Auf den ersten Blick sieht die Stellung unentschieden aus – auf den zweiten Blick entdeckt man die Sprengung. Wo ist sie?
Puh, das hat lange gedauert. 78 Züge kämpften Lars Goldbeck und Johannes Lerchl mit offenen Visier. Am Anfang griff Lars an, opferte einen Bauern und schaffte es einen Sargnagel bis nach f6 in die schwarze Rochadestellung zu treiben. Jedoch verteidigte sich Johannes geschickt und verwehrtete dann im zähen Ringen und trickreicher Verteidigung von Lars sein Mehrmaterial im Turmendspiel.
Hier könnte ihr es nachspielen.
Täglich um 21 Uhr analysiert FM Max Hess mit Gästen die Turnierpartien als Afterparty des FIDE Grand Prix auf https://www.twitch.tv/schachdeutschlandtv. Schaut rein und bis morgen!
Dienstag, 22. März 2022
FM Benedict Hasenohr kann leider nicht teilnehmen — stattdessen spielt Petro Lohvinov mit.
Petro erreichte regelmäßig Spitzenplatzierungen auf bayerischen Meisterschaften und ist mit 16 Jahren und einer Elozahl von 2231 Punkten ein heißer Kandidat in den nächsten Jahren den Internationalen Meistertitel zu erlangen.
Vorbericht
Nach einigen Jahren Pause führt der Bayerische Schachbund (BSB) in diesem Jahr wieder ein Normenturnier durch, bei dem junge talentierte Spieler eine Norm zum Internationalen Meister (IM) erfüllen können. Unterstützt wird der BSB dabei von der Münchener Firma Millennium, einem Hersteller von Schachcomputern und elektronischen Schachbrettern, auf deren elektronischen Brettern (Millennium Supreme Tournament 55) gespielt wird, dem Deutschen Schachbund und der Bayerischen Schachjugend.
Gespielt wird vom 23. März bis zum 30. März im Gasthaus Höhensteiger in Rosenheim Westerndorf St. Peter. Das Teilnehmerfeld wird angeführt von dem bayerischen Schachgroßmeister Michael Prusikin und dem serbischen GM Nikola Nestorovic (beide BCA Augsburg). Der dritte für die Normerfüllung erforderliche Titelträger ist der junge indische IM Soham Das, der in München wohnt und beim SK Tarrasch München am Spitzenbrett spielt.
Das Feld der Normkandidaten wird angeführt vom Garchinger Max Hess, dem Dritten der Deutschen Meisterschaft 2020, und der Frauen-Großmeisterin (WGM) Jana Schneider (SC Bavaria Regensburg), die im Herbst 2021 mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft Fünfte wurde.
Gespannt darf man auf das Abschneiden des gerade erst 14-jährigen Leonardo Costa (BCA Augsburg), der in der Januar-Weltrangliste U14 auf Rang 8 lag. Weitere bayerische Spieler sind Lars Goldbeck (SC Bavaria Regensburg) und Benedikt Huber (SK München Südost).
Komplettiert wird das Teilnehmerfeld von dem Schweizer FIDE-Meister Benedict Hasenohr (SG Winterthur) und dem 16-jährigen aufstrebenden Tiroler Johannes Lerch.
Als Turnierleiter und Schiedsrichter fungieren der Internationale Schiedsrichter Christian Krause (Mühldorf) und der 2. BSB-Spielleiter Simon Pernpeintner (Kelheim).
Gespielt wird jeweils um 15 Uhr. Am Samstag werden zwei Runden (9 und 15 Uhr) gespielt. Die letzte Runde am 30.3. beginnt bereits um 12 Uhr.
Jeden Abend nach Beendigung der Runden werden von Max Hess interessante Partien auf https://www.twitch.tv/schachdeutschlandtv analysiert.
Peter Eberl
Präsident des Bayerischen Schachbunds